Poem
Hans Magnus Enzensberger
Der Neue Mensch
De nieuwe mens
Deze nieuwe mensziet er vreemd uit.
Aangenaam,
deze ongelijkenis.
“Helemaal z’n vader.”
Hopelijk niet.
Hij werkt hard,
brengt geluid voort.
Wij komen er niet achter,
wat hij wil.
Ademt, verteert,
kruipt, jammert.
aarzelend ontdekt hij
de Tweeëenheid.
Klautert aan woorden
omhoog, oefent
schommelen, wippen,
stoutmoedigheid, angst.
Op een dag, slimmer
dan wij, verbluft hij ons.
Dan, terwijl wij
langzaam sterven,
gaat hij ons, onstuitbaar,
steeds meer gelijken.
© Vertaling: 1994, Monique de Waal
Der Neue Mensch
Dieser neue Menschsieht fremd aus.
Angenehm,
diese Unähnlichkeit.
“Ganz der Vater”.
Hoffentlich nicht.
Er arbeitet schwer,
bringt Geräusche hervor.
Wir erraten nicht,
was er will.
Atmet, verdaut,
kriecht, jammert.
Zögernd bemerkt er
die Zweifaltigkeit.
Klettert an Wörtern
hinauf, probiert
Wippen, Schaukeln,
Verwegenheit, Angst.
Eines Tages, schlauer
als wir, verblüfft er uns.
Dann, während wir
langsam sterben,
wird er uns, unaufhaltsam,
immer ähnlicher.
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Poems of Hans Magnus Enzensberger
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Der Neue Mensch
Dieser neue Menschsieht fremd aus.
Angenehm,
diese Unähnlichkeit.
“Ganz der Vater”.
Hoffentlich nicht.
Er arbeitet schwer,
bringt Geräusche hervor.
Wir erraten nicht,
was er will.
Atmet, verdaut,
kriecht, jammert.
Zögernd bemerkt er
die Zweifaltigkeit.
Klettert an Wörtern
hinauf, probiert
Wippen, Schaukeln,
Verwegenheit, Angst.
Eines Tages, schlauer
als wir, verblüfft er uns.
Dann, während wir
langsam sterben,
wird er uns, unaufhaltsam,
immer ähnlicher.
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